Spieltagscheck #13: SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath: SG Eintracht Eifel

Die ersten drei Punkte im Jahr 2023 sind eingetütet, so soll es weitergehen. Nach dem verdienten und kaum gefährdeten 2:0 gegen Feytal empfängt die SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath nun das nächste Kellerkind. Im vorletzten Heimspiel der Saison gibt die SG Eintracht Eifel ihre Visitenkarte in Houverath ab. Alles Wissenswerte zu Gegner und Spiel jetzt im Spieltagscheck. Viel Spaß beim Lesen.

Der Gegner:

Gemessen an der Tabellensituation geht die SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath als klarer Favorit ins Spiel. Die Gäste stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz, werden aber vermutlich trotzdem nichts mit dem Abstieg zu tun haben, da Blankenheimerdorf und Blessem bereits als Absteiger feststehen. Gerade vorne fehlt es dem Team von Frank Schütt an Output. 13 Tore aus 12 Spielen bedeuten gemeinsam mit Feytal den letzten Platz, was geschossene Tore angeht. Auf fremdem Platz hat man seit Mitte Oktober kein Tor mehr geschossen. Dennoch ist das Team von Dirk Kleefuß gewarnt, da man sich im Hinspiel lange schwer tat und erst spät auf die Siegerstraße abbiegen konnte. Man braucht also eine konzentrierte Leistung, wenn man am Ende mit drei Punkten da stehen will.

Die Bilanz:

Die Bilanz spricht für die Hausherren. Von dreizehn Duellen mit Eifel (bzw. Nöthen-Pesch-Harzheim) wurden 7 gewonnen, bei 4 Niederlagen und 2 Unentschieden. Die letzten beiden Duelle mit den Gästen wurden gewonnen, diese Serie soll am Sonntag ausgebaut werden. Aber Lokalduelle sind immer etwas Besonderes, da kann man sich nicht auf Gesetzmäßigkeiten verlassen.

Die Form:

Man kann es nicht anders sagen, die SG Eintracht Eifel steckt tief in der Krise. Nur ein Punkt aus den letzten sieben Spielen, dazu sechsmal ohne eigenen Treffer. In diesem Jahr ist die SG noch gänzlich ohne Punktgewinn und kassierte unter anderem eine deftige 0:6-Klatsche gegen den Tabellennachbar Dollendorf-Ripsdorf. Die SG konnte derweil die ersten Punkte im neuen Jahr sammeln und ihre Bilanz so ein wenig aufhübschen. Mit einem Sieg könnte der dritte Platz wieder in greifbare Nähe geraten und mit einer Siegesserie geht vielleicht sogar noch ein bisschen mehr.

Der Schiedsrichter:

Mit Mario Nettekoven begrüßen wir am Sonntag einen alten Bekannten an der Pfeife. Beide Mannschaften haben in dieser Saison schon ihre Erfahrungen mit dem Unparteiischen von Türk Gencligi gesammelt. Während die Gastgeber in zwei Spielen unter seiner Leitung sechs Punkte einfuhren, kassierte Eifel eine deutliche Niederlage gegen Nierfeld.

Das Personal:

Bei den Hausherren kehrt Christopher Bellstädt zurück und dürfte Eins-zu-Eins Lars Haag im Sturmzentrum ersetzen, der sich gegen Feytal eine rote Karte abholte und in den nächsten drei Spielen zuschauen muss. Auch Julian Bodenbender wird im Mittelfeldzentrum längere Zeit aufgrund eines Auslandsaufenthalts fehlen. Für ihn wird wohl Marko Jokic wieder in der Startelf stehen und mit Christoph Weber die Doppelsechs bilden. Bei den Gästen wird vor allem die Torwartfrage interessant. Sollte Tim Schriever nicht zwischen die Pfosten zurückkehren, wird wohl wieder ein Feldspieler ins Tor müssen. Auch im Feld könnte es einige Wechsel geben, Raphael Klos und Phillip Ohlerth, mit vier Treffern bester Torschütze der Eifeler, sind Optionen für die erste Elf.

Schlüsselspieler des Gegners:

Im Hinspiel war es vor allem Marco Zinken, der der Hintermannschaft der SG Probleme bereitete. Immer wieder wurde er mit Pässen in die Schnittstelle bedient und hätte in der ersten Halbzeit mehr als nur ein Tor machen müssen. Auch am Sonntag wird das vermutlich ein Mittel der Gäste sein, welches die Gastgeber deutlich besser verteidigen müssen als im Hinspiel. Denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass Zinken noch einmal so viele Gelegenheiten auslassen wird.

 

Angepfiffen wird am Sonntag um 15 Uhr in Houverath. Kommt gerne vorbei und unterstützt die Mannschaft beim Vorhaben, die drei Punkte in Houverath zu lassen.

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