Im Vorfeld der Begegnung wurden mehrere Veränderungen innerhalb der Mannschaft vorgenommen. Christoph Schneider und Florian Dederichs feierten ihr Comeback, während Lukasz Zsibrita nach seinem Urlaub in die Innenverteidigung zurückkehrte. Im Gegenzug fanden sich Kai Krieger, Lukas Lanzerath und Jan Dederichs, letzterer aufgrund einer Verletzung aus dem Spiel gegen Nöthen-Pesch-Harzheim, auf der Ersatzbank wieder.
Die erste Spielhälfte gestaltete sich relativ ausgeglichen, wobei sich auf beiden Seiten nur wenige Torchancen ergaben. Florian Dederichs traf in der 14. Minute mit einem Freistoß das Lattenkreuz, während Christoph Weber in der 24. Minute für Schönau eine aussichtsreiche Kopfballchance nicht verwerten konnte. Ein direkt verwandelter Freistoß von Felix Nolte in der 34. Minute wurde vom Schiedsrichter Hockenbrink wegen eines vorangegangenen Fouls im Strafraum nicht anerkannt. Kurz vor der Pause ging ein Weitschuss des kurz zuvor eingewechselten Lukas Lanzerath nur knapp am Tor der Schönauer vorbei.
In der zweiten Spielhälfte zeigte sich unser Team offensiv durchschlagskräftiger und erarbeitete sich ein kleines Chancenplus. Allerdings fanden wir entweder in Torhüter Tobias Daniel unseren Meister oder wurden vom Querbalken gestoppt. Aus heiterem Himmel mussten wir dann in der 72. Minute einen Gegentreffer hinnehmen. Luca Wald traf aus rund 35 Metern mit seinem schwächeren linken Fuß und ließ auch unserem Torhüter Silas Foedtke keine Chance. Trotz dieses Rückschlags bewies unser Team Charakter und kam schnell zurück ins Spiel. Marco Jokić erzielte in der 79. Minute durch eine Einzelleistung den verdienten Ausgleich. Obwohl wir weiterhin Druck ausübten, gelang es uns nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Kurz vor Schluss traf Florian Metzen dann noch das Außennetz für die Gastgeber.
Das intensive Derby endete somit mit einem 1:1-Unentschieden, ein Ergebnis, mit dem keine der beiden Mannschaften etwas anfangen kann. Zu unserem Nachteil verletzten sich in diesem Spiel mit Jan Schäfer, Lukasz Zsibrita und Marco Jokić gleich drei Stammkräfte. Die Schwere der Verletzungen sind noch nicht abzusehen. Nächsten Sonntag gibt es dann ein weiteres bedeutendes Spiel im Abstiegskampf. Der SV Rinnen kommt zu uns nach Houverath.