Nach langer Abstinenz konnte der TV Kuchenheim am vergangenen Samstag wieder seinen berüchtigten Corbillion-Cup austragen. Hierfür wurden alle Spieler und Spielerinnen aus ganz NRW eingeladen an dem Tischtennisturnier der besonderen Art teilzunehmen.
Mit insgesamt 9 von 117 Spieler war auch der SV Mutscheid stark vertreten und repräsentierte dabei zeitgleich seine verschiedenen Alters- und Leistungsklassen. Von Spielern aus der 1. Mannschaft bis hin zur 4. Mannschaft konnte der SVM eine vielfältige Palette an Teilnehmer vorweisen. In zuvor gebildeten zweier Teams (welche eine Mannschaft bilden) wurde im ersten Anlauf die Gruppenspiele ausgetragen. Hierzu befanden sich in jeder Gruppe vier Mannschaften a zwei Spieler. In jeder Begegnung wurde mindestens zwei Einzel- und ein Doppelspiel gespielt. Konnte danach noch keine Siegermannschaft ermittelt werden, wurden maximal zwei weitere Einzelspiele ausgetragen. Das Besondere am Cobillion-Cup im Vergleich zu anderen Turnieren ist dabei, dass je nach unterschiedlichen Leistungsklassen Punkte pro Satz vorgegeben werden. Somit konnte auch ein Spieler aus der niedrigsten Klasse eine Chance gegen einen Landesligisten erhalten, indem dieser pro Satz beispielweise, 6 Punkte
vorgegeben bekommen hat. Die Höhe der Punktvorgabe richtete sich dabei immer nach der Differenz der Leistungsklasse. Dies hatte zur Folge, dass vor Turnierbeginn keine Favoriten festgelegt werden konnten und, dass sich alle Partien zu einem offenen Ausgang entfalteten.
Die fünf angetretenen Mannschaften des SV Mutscheid waren schon von Beginn an sehr heiß und wollten insbesondere den Tag nutzen, um die höher spielenden Teilnehmer an ihre Grenzen zu bringen. Mit vielen tollen Ballwechsel und etlichen spannenden Sätzen gelang es dem ein oder anderen auch ein sonst nicht machbares Spiel zu gewinnen. Am Ende fehlte das letzte bisschen Kraft für die K.O.- Spiele im Achtelfinale und alle Mutscheider Mannschaften schieden bereits in der Vorrunde aus. Nach insgesamt 7 Stunden Tischtennis spielen, fuhren die Jungs erschöpft und geplättet nach Hause.
Auch wenn der große Turniererfolg für keinen in Sicht war, hatte trotzdem alle sehr viel Spaß. Nicht nur Spielerfahrung wurde gesammelt, sondern auch neue Kontakte konnten geknüpft werden. Unterm Strich hat jeder es genossen und war auf seine Leistung stolz.